Der Umwelt zuliebe
Bäume entziehen der Atmosphare CO2 und speichern es in Form von Kohlenstoff im Holz. Wird nachhaltig bewirtschaftetes Holz verbrannt, steigt im Gegensatz zur Verbrennung von fossilen Brennstoffen die Konzentration an CO2 in der Atmosphäre nicht an. Es wird nur jene Menge CO2 freigesetzt, welche der Baum im Laufe seines Lebens aufgenommen hat.
In Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen wie sie die Stadtwärme Lienz hat, wird die eingesetzte Biomasse durch die gleichzeitige Erzeugung von Wärme und Strom besonders effizient genutzt.
Der Stadtwärme Lienz als Mitglied der Schutzwaldplattform Tirol ist die Waldbewirtschaftung, die Waldpflege und die Erhöhung der regionalen Wertschöpfung ein wichtiges Anliegen.
Der Sieger aus Osttirol
Photovoltaikanlage
Sieger der Auszeichnung "Die schönsten Solaranlagen in Österreich" ist das Biomasse-Fernheizkraftwerk Lienz von Architekt Martin Valtiner.
Ausgangspunkt für die Errichtung eines kommunalen Energieprojektes und den Bau des damals größten zentralen Biomasseheizkraftwerkes in Österreich waren
die durch Inversionswetterlagen im Winter entstehenden Luftschadstoffbelastungen im Lienzer Becken, sowie die Notwendigkeit einer generellen Infrastrukturverbesserung im Bereich der Wärmeversorgung.
Da Lienz mit über 2000 Sonnenstunden die sonnigste Stadt Österreichs ist, war es naheliegend, Sonnenenergie in das Projekt mit einzubeziehen. Die auf Erweiterbarkeit ausgerichtete Anlage befindet sich im östlichen Ortsteil Peggetz, in einem Industrie- und Gewerbegebiet, das sowohl unkomplizierte Anlieferung und Lagerung der Biomasse als auch ausreichenden Abstand zum angrenzenden Siedlungsgebiet ermöglicht.
Bericht: TGASOLAR (8-9/2003)
Update Juni 2017
Auszeichnungen
Energy Globe Austria für die Stadtwärme Lienz
Österreichs größtes Fernwärmeprojekt auf Basis Biomasse und Solarenergie gewinnt den Energy Globe Austria 2002. Der Energy Globe prämiert herausragende Lösungen im Bereich Energie-Effizienz und erneuerbare Energieträger. Die Ehrung der Energy Globe Austria - Preisträger erfolgte durch Bundesminister Mag. Wilhelm Molterer am 21. Feber 2002 in Wien.